Klimaschutz ist aktive Friedensarbeit Frieden in der Welt braucht auch den Schutz der Umwelt

Foto:  Evangelisches Bildungswerk
Foto: Evangelisches Bildungswerk

Die Klimakonferenz COP 21 im Jahr 2015 in Paris hatte den Durchbruch erzielt. Die Staatengemeinschaft nimmt sich nun vor, den globalen Temperaturanstieg durch den Klimawandel auf unter 2 Grad Celsius zu begrenzen.

 

Dr. Herbert Barthel ist überzeugt: Bliebe der Temperaturanstieg unter 1,5 °C, dann würde sich das Klima in uns bekannten Bahnen verändern. Wir könnten hoffen, dass brutale Verteilungskämpfe zwischen den Regionen der Erde ausblieben. Klimaschutz ist daher aktive Friedensarbeit.

 

Der Aufwand, um den Temperaturanstieg unter 1,5 °C zu halten, ist sehr hoch, aber der Lohn ist vielversprechend: Gerechtigkeit, Demokratie, sozialer Frieden.

 

Der Weg zum Klimaschutz ist aus Sicht von Dr. Barthel klar: Die Beschlüsse der Klimakonferenz COP 21 in Paris 2015 müssen konsequent umgesetzt werden durch eine dezentrale Energiewende. Wie dies möglich ist und was jeder einzelne dazu beitragen kann, wird Dr. Barthel an diesem Abend vorstellen und mit den Teilnehmern diskutieren.

 

Beispielsweise müssten in Deutschland die Treibhausgas-Emissionen (v.a. Kohlendioxid) schon deutlich vor 2050 gegen Null sinken und der Kohle-Ausstieg muss umgehend eingeleitet werden. Energiesparen und Energieeffizienz müssen zeitgleich mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien vorangetrieben werden.