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Stadt unterstützt Innenstadt

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Über sein bisher ohnehin schon großes, im sechsstelligen Bereich liegendes finanzielles Engagement für den Verein aktives Neumarkt hinaus will die Stadt den Einzelhandel und die Gastronomie in der Innenstadt gezielt im Hinblick auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie unterstützen. Dies hat Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann zusammen mit der Innenstadtreferentin Gerlinde Wanke und dem Geschäftsführer von aktives Neumarkt Christian Eisner bei einer Pressekonferenz verkündet.

Dabei handelt es sich um ein ganzes Bündel an Maßnahmen. „Ziel ist es, das Einkaufen in den Geschäften nach dem Ende des Lockdowns wieder attraktiv zu machen und die Kunden zu überzeugen, wieder in die Stadt zu kommen“, fasst das Stadtoberhaupt die Intention zusammen. „Dazu werden wir einen entsprechenden Betrag an aktives Neumarkt ausreichen, mit dem dann z.B. die um 25 Prozent aufgewerteten Dankeschön-Zehner genauso wie die vorgesehene Dekoration in der Klostergasse oder Kultur- und Aktionsangebote in der Innenstadt finanziert werden können. Zugleich wollen wir mit einem Erlass der Sondernutzungsgebühren für den Handel und die Gastronomie in diesem Jahr dafür sorgen, deren Kosten direkt zu senken.“ Bereits erhobene Gebühren sollen dabei zurückerstattet werden. Voraussetzung ist, dass das zuständige Stadtratsgremium die Maßnahmen und deren Finanzierung durch die Stadt beschließt. Davon sind aber sowohl Stadträtin Wanke als auch OB Thumann überzeugt.

„Die Kunden müssen einfach gerne in die Stadt kommen und wir müssen diese so attraktiv gestalten, dass sie gegen den in der Pandemie noch mehr ausgeweiteten Onlinehandel bestehen kann“, konstatiert Gerlinde Wanke. Es geht dabei darum, positive Impulse zu setzen. „Wir wollen dabei auf der einen Seite den Konsum anregen, auf der anderen wollen wir zusätzliche Besuchsgründe schaffen, um die Menschen wieder in die Stadt zu bringen, sobald dies möglich ist“, wie Christian Eisner ausführte. „Zudem wollen wir die Unternehmen bei der Umsetzung der verschiedenen Auflagen unterstützen.“ Dazu dient die aktuell laufende Prüfung, ob man eine Stadtlizenz für die Terminvereinbarungs- und Kontaktnachverfolgungs-App „darfichrein.de“ erwirbt, so dass keine Kosten auf die Geschäfte zukommen, die diese nutzen können. Auch an Abholboxen für bestellte Waren werde derzeit gearbeitet wie Geschäftsführer Eisner ergänzte.

Ebenfalls geprüft wird, ob und wie man in der Innenstadt eine Anlaufstelle für Schnelltests schaffen kann. Denn es sei eine hohe Hemmschwelle, einkaufen zu gehen, wenn man sich vorher testen lassen muss. „Daher ist es wichtig, ein niederschwelliges und gut erreichbares Angebot für Schnelltests in der Innenstadt zu schaffen, neben den bestehenden Möglichkeiten am Volksfestplatz und bei den Apotheken“, erläutert Oberbürgermeister Thumann. In Frage kämen dafür freistehende ebenerdige Räume in der Innenstadt. Aber all die angedachten Maßnahmen seien abhängig davon, wie sich das Infektionsgeschehen entwickelt und welche Maßnahmen jeweils von der Politik angeordnet werden. Alle drei waren sich aber einig, dass die Stadt Neumarkt gut vorbereitet ist, wenn es zu einer Erleichterung bei Einkauf und Gastronomie kommen wird. Das Maßnahmenpaket „Starker Handel – Starke Altstadt“ stellt dafür bereits jetzt die Weichen.

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