(pde) – Der Eichstätter Generalvikar Pater Michael Huber ruft die Verantwortlichen in den Pfarreien des Bistums Eichstätt dazu auf, „geeigneten kirchlichen Wohnraum für eine Aufnahme ukrainischer Kriegsflüchtlinge zur Verfügung zu stellen.“
Viele Menschen seien durch die Kriegshandlungen in der Ukraine zur Flucht gezwungen und hoffen auf Mitgefühl und Aufnahme in den benachbarten europäischen Staaten. Eine immer größer werdende Zahl an Geflüchteten erreicht nun auch das Gebiet der Diözese Eichstätt. Dabei handelt es sich nach seinen Worten um ganz besonders verletzliche Personengruppen, hauptsächlich Frauen und Kinder. „Ihnen gilt unsere besondere Aufmerksamkeit und unser Auftrag, ihnen Zuflucht und Schutz zu bieten und sie in sicheren Unterkünften aufzunehmen“, schreibt Huber an die Priester, Diakone und pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Pfarreien ruft Generalvikar Huber dazu auf: „Sollte Ihre Kirchenstiftung über leerstehende Immobilien verfügen, die sich für eine Unterbringung eignen, melden Sie diese bitte an ihr zuständiges Landratsamt.“ Er betont ferner: „Gleiches gilt für die Klöster auf dem Gebiet der Diözese Eichstätt.“ Und schließlich bittet Huber darum, die Gläubigen in den Pfarreien zu ermutigen und zu bestärken, auch ihre Immobilien auf die Möglichkeit einer Aufnahme von Geflüchteten zu prüfen.