Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann hat Susanne Hierl als neu gewählte Abgeordnete zum Bundestag aus dem Wahlkreis Neumarkt-Amberg im Rathaus empfangen. In dem Gespräch wurden wichtige Themen erörtert, bei denen es Schnittstellen zwischen Bund und Stadt gibt. Vor allem ging es dabei um Bereiche, bei denen die Stadt mit Mitteln des Bundes gefördert wird. Oberbürgermeister Thumann sprach in dem Zusammenhang die Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung an. Als jüngstes Beispiel nannte er die Gesamtmaßnahme „Haus des Engagements“ in Pölling, wo das Gebäude der „Alten Schule“ generalsaniert und umgebaut wurde sowie ein Veranstaltungssaal neu errichtet und der Platz davor zur multifunktionalen Nutzung umgestaltet worden sind. Hierfür habe die Stadt die bisher höchste Förderung für eine Maßnahme im Rahmen der Städtebauförderung erhalten. Dafür sei man der Regierung und dem Bund sehr dankbar.
Überhaupt sei die Stadt ein guter Partner für den Bund bei Maßnahmen der Städtebauförderung. Seit 50 Jahren gebe es diese Förderschiene für die Kommunen und schon von Anfang an sei Neumarkt mit im Boot gewesen. Darum hatte man heuer gemeinsam auf 50 Jahre Städtebauförderung in Neumarkt blicken können. In dieser Zeit sei eine Vielzahl von tollen Maßnahmen im Stadtgebiet umgesetzt worden. Bundestagsabgeordnete Hierl bestätigte, dass der Bund mit diesem Programm ein überaus erfolgreiches Instrument geschaffen habe, das direkt bei den Kommunen ankommt und dort zu unzähligen hervorragenden Projekten beigetragen hat.
Dazu wird laut Oberbürgermeister Thumann demnächst auch die Umgestaltung und Erweiterung des Stadtparks gehören, die ebenfalls mit Mitteln aus der Städtebauförderung, aber auch aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ gefördert wird. In dem Zusammenhang bat er die Abgeordnete Hierl darum, mit am Ball zu bleiben, damit diese Mittel auch entsprechend fließen können. Die Bundestagsabgeordnete Susanne Hierl ihrerseits machte deutlich, dass sie immer ein offenes Ohr für die Anliegen in den Kommunen vor Ort haben wolle. Sie stehe daher sowohl bei Fragen als auch bei Projekten gerne bereit, sich einzubringen. In dem Sinne sei es hilfreich, immer wieder auch den direkten Austausch zu pflegen und kurze Wege der Kommunikation miteinander einzurichten. Oberbürgermeister Thumann wünschte der neuen Abgeordneten für den Start in Berlin alles Gute und viel Erfolg. Er sei sicher, dass sie sich rasch in die auf sie zukommenden Aufgaben einarbeiten und so für die Region positiv wirken könne.