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Nachhaltigkeit, Corona und Flüchtlinge: Diözese fördert Projekte im Ausland

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(pde) – Mit 100.500 Euro unterstützt die Diözese Eichstätt weitere soziale und ökologische Projekte im Rahmen ihres weltkirchlichen Engagements. Schwerpunkte sind Hilfe für Flüchtlinge sowie Ernährungssicherung und nachhaltige Entwicklung.

In seiner Herbstsitzung hat ein Vergabeausschuss unter der Leitung von Generalvikar Pater Michael Huber die Förderung von zehn Projekten bewilligt. Mit 20.000 Euro wird zum Beispiel der Bau von solarbetriebenen Wasserpumpen in Kenia unterstützt. Das Geld kommt einem landwirtschaftlichen Betrieb der Loreto-Schwestern am Maria-Ward-Zentrum in Langata, Nairobi, zu Gute. Neben der Eigenversorgung mit Nahrungsmitteln lernen dort 240 Jugendliche als Hilfskräfte landwirtschaftliche Abläufe und die Bedienung von Solaranlagen kennen.

Weitere 15.000 Euro fließen in ein Projekt zur Ernährungssicherung für ländliche Gemeinden im Senegal. Beantragt wurde die Summe von der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) im Bistum Eichstätt, die seit 1989 partnerschaftliche Verbindungen zur Landvolkbewegung „MARCS“ sowie zur Priestervereinigung „UCS“ in der Diözese Tambacounda pflegt.

Ebenfalls 15.000 Euro stellt die Diözese Eichstätt der Caritas in Nairobi als Hilfe für Flüchtlinge bereit. Mit dem Geld soll vor allem Flüchtlingen und arbeitslosen Jugendlichen in Kenias Hauptstadt geholfen werden, sich auf die Eingliederung in den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Auch Einkommensmöglichkeiten sollen für sie konkret geschaffen werden.

Mit 5.000 Euro wird ein Projekt von missio München in der Eichstätter Partnerdiözese Gitega in Burundi unterstützt. In der dortigen diözesanen Murayi-Klinik werden seit 2019 jährlich knapp 22.000 Menschen aus der Umgebung medizinisch versorgt. Nun soll mit Hilfe aus Deutschland eine Biogasanlage für den Küchenbetrieb errichtet werden. „Die Technologie zur Gewinnung von Biogas aus organischen Abfällen ist eine Investition, von der die Klinik für Jahrzehnte profitieren wird“, sagt Erzbischof Simon Ntamwana. In Ghana wird ein Aufforstungsprojekt mit 5.000 Euro aus der Diözese Eichstätt gefördert. Verantwortlich für das Projekt ist Norbert Okoledah Donkor, ein Priester aus Akaniem, der von 2000 bis 2005 an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt promovierte und auch als Aushilfsgeistlicher im Bistum tätig war.

Die Förderung weltkirchlicher Projekte wird aus Kirchensteuermitteln finanziert. Die Zuteilung der Hilfsgelder erfolgt zweimal jährlich nach festgelegten Kriterien durch den Vergabeausschuss. Ihm gehören derzeit neben den geborenen Mitgliedern – Generalvikar Pater Michael Huber und Gerhard Rott, Leiter des Referats Weltkirche – Domkapitular Paul Schmidt, Leiter der Hauptabteilung Pastoralkammer für die Pastoral, Dompfarrer Josef Blomenhofer und die Eichstätter Journalistin Dagmar Kusche-Luff an. Weitere Informationen zum weltkirchlichen Engagement der Diözese Eichstätt unter www.bistum-eichstaett.de/weltkirche.

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