IHK sieht Pandemie-Pläne für 2G im stationären Handel kritisch
Die gegenwärtige Dynamik bei der Corona-Pandemie zwingt die Politik zu neuen Maßnahmen. Aber nicht alle Vorhaben sind aus Sicht der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim zielführend, vor allem die im Raum stehende 2G-Regelung im stationären Handel sieht die IHK kritisch. „Der lokale Einzelhandel hat in den vergangenen Corona-Wellen aufgrund pandemiebedingter Schließungen bereits enorme Einbußen hinnehmen müssen. Mit großen Anstrengungen haben unsere Händlerinnen und Händler schlüssige Hygienekonzepte realisiert und somit das Infektionsrisiko minimiert. Zugangsbeschränkungen wie 2G verursachen zusätzlichen Aufwand, weil auch der Handel jetzt Zugangskontrollen durchführen muss. Wir befürchten dass diese Regelungen gerade in Geschäften mit hoher Kundenfrequenz zu langen Wartezeiten führen und den Einkauf weniger attraktiv machen. Gerade jetzt im überlebenswichtigen Weihnachtsgeschäft würden damit verbundene Umsatzverluste einige lokale Händlerinnen und Händler in echte finanzielle Schwierigkeiten bringen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Helmes.