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Kreisjugendring zu Gast in Israel

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Jugendliche und junge Erwachsene lernen bei einem Jugendaustausch mit Israel von Gleichaltrigen etwas über deren Kultur und Lebensumstände

Vom 11 – 21 August reisten 10 Jugendliche mit 3 Betreuenden nach Tur’an (Israel). Dort kamen sie bei arabischen Gastfamilien unter die sie sehr herzlich aufnahmen. Schon am zweiten Tag bildeten sich Freundschaften und aus den zwei kleinen wurde eine große Gruppe.

Über die zehn Tage verteilt wurden viele Kirchen und Moscheen besichtigt, wobei beide Gruppen immer etwas neues über die unterschiedlichen Glaubensrichtungen lernen konnten.

Auch  eine Bootstour auf dem See Genezareth  haben war Teil des Programms.

In Jerusalem verbrachte die Gruppe viel Zeit im Shoa Museum Yad Vashem, wo Namen und Geschichten von den im Holocaust ermordeten Jüdinnen und Juden gesammelt werden.

Bei Sindyanna of Galilee, ein von jüdischen und palästinensischen Frauen geführter Betrieb,  wurde den Deutschen  erklärt wie man Olivenöl und Za’atar, eine Gewürzmischung, herstellt. Anschließend haben die Teilnehmenden selbst Za’atar hergestellt, welches sie im Anschluss mitnehmen durften .  

Bei Ausflügen wurden bekannte Orte wie Jerusalem, Nazareth, Jaffa und Tel Aviv aber auch die Golan Höhen besucht. Von dort kann man in den Libanon und nach Syrien sehen. In kleineren Gruppen wurden die Städte erkundet und die Jugendlichen aus Turan halfen beim Übersetzen.

Die Gruppe verbrachte außerdem vier Tage in der internationalen Schule Givat Haviva wo die Teilnehmenden auch viel Freizeit miteinander verbrachten. Über die ganze Zeit hinweg fanden auch viele Diskussionen bezüglich der momentanen politischen Lage in Israel und der Geschichte des Landes statt. Dabei lernten die Jugendlichen sehr viel über die Ansichten und das Leben der jeweils anderen Gruppe was für beide sehr interessant und lehrreich war.

Ein großes Thema war auch das traditionelle Essen, welches bei jeder Gelegenheit probiert wurde. Die Gastfreundschaft wurde in den Gastfamilien groß geschrieben. Gleich am zweiten Abend lud eine Teilnehmerin die ganze Gruppe zu sich ein. Es wurde gemeinsam Manakish, ein arabischer Teigfladen mit Zataar gebacken, Spiele gespielt und traditionellen Süßigkeiten probiert.

Während der ganzen Reise hatten die Jugendlichen auch immer wieder die Möglichkeit Zeit allein mit ihren Gastfamilien zu verbringen und Unternehmungen mit ihnen zu machen, was alle sehr schätzten.

Der Abschied war für alle sehr emotional und tränenreich, jedoch waren sich alle einig in Kontakt zu bleiben. Ein Lichtblick hierbei ist, dass sich die Gruppen nächstes Jahr bei dem Rückaustausch in Deutschland wiedersehen werden.

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