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Großeinsatz bei Dachstuhlbrand in Neumarkter Altstadt

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In der Nacht zum heutigen 01.12.2021 wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Neumarkt i.d.OPf. unter dem Stichwort „B3 im Gebäude – Brand Dachstuhl“ in die Gerichtsgasse in Neumarkt i.d.OPf. alarmiert. Bei Eintreffen der ersten ehrenamtlichen Kräfte konnte ein Brand auf einer Dachterrasse im Dachgeschoss eines mehrgeschossigen Wohn- und Geschäftshauses in der Altstadt festgestellt werden. Die Brandausbreitung war zu diesem Zeitpunkt bereits auf den Dachstuhl des betroffenen Gebäudeteils fortgeschritten und gefährdete zudem die angrenzende Wohnung.

Der unter Atemschutz erstvorgehende Trupp konnte rasch unter Vornahme eines Löschangriffs über die Brandwohnung die in Flammen stehenden außenliegenden Bauteile der Dachterrasse und Gebäudefassade ablöschen. Aufwändiger und sehr personalintensiv gestaltete sich in Folge die Verhinderung der Brandausweitung auf den Dachstuhl. So musste durch zahlreiche Atemschutztrupps händisch die Dachhaut halbseitig nahezu bis zum First geöffnet werden. Hierzu wurden auch unter Einsatz zweier Drehleitern insbesondere die Ziegeleindeckung entfernt und mit der Rettungssäge Öffnungen in der Dachhaut geschaffen um alle etwa vorhandenen Glutnester aufspüren zu können.

Aufgrund der Personalintensivität der Maßnahmen wurden nach einer Alarmstufenerhöhung weitere ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehren Holzheim, Stauf und Sengenthal hinzualarmiert. Der hohe Bedarf an Atemschutzgeräten konnte aus dem Abrollbehälter Atemschutz des Landkreises Neumarkt i.d.OPf. sichergestellt werden. Zum Einsatz kamen zeitgleich beide Drehleitern der Feuerwehr Neumarkt zur Kontrolle der Dachhaut und zum Löschangriff. Für die Einsatzkräfte wurde ein Bereitstellungsraum im Reitstadl eingerichtet.

Eine Brandwache verblieb bis ca. 6:45 Uhr an der Einsatzstelle und kontrollierte regelmäßig die Dachfläche auf Glutnester und nahm Nachlöscharbeiten vor. Sodann wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben, die nun von Amts wegen entsprechende Ermittlungen aufgenommen hat. Die genannten Feuerwehren waren mit einer Gesamtpersonalstärke von etwa 70 ehrenamtlichen Kräften gefordert. Aufgrund Gefahr durch herabstürzende Ziegel sperrte der Bauhof Neumarkt einen Teil der Fußgängerzone.

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