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„Geisterradler-Kampagne“ gestartet

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Oberbürgermeister Thomas Thumann hat zusammen mit Polizeidirektor Michael Danninger, dem Verkehrsreferenten im Stadtrat Olaf Böttcher, Cornelia Seitz vom ADFC und den Stadtmitarbeitern Felix Mühlbauer und Hidir Altinok die „Geisterradler-Kampagne“ gestartet. Dabei soll im Stadtgebiet Neumarkts auf das Gefahrenpotential hingewiesen werden, das durch die Radfahrer entsteht, die auf Radwegen in der falschen Fahrtrichtung unterwegs sind. Laut einer Studie der Bundesanstalt für das Straßenwesen seien es rund 20 Prozent der Radfahrer, die Radwege entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung nutzen, wie Oberbürgermeister Thumann erläuterte. Opfer seien dann die Fahrer selbst bzw. andere Fahrradfahrer oder manchmal auch Fußgänger. Um auf diese Gefahren durch „Geisterradler“ hinzuweisen, werden nun an sechs kritischen Stellen im Stadtgebiet entsprechende Schilder angebracht. Neben dem in der St.-Florian-Straße hängen Schilder beim NeuenMarkt und im Bereich Altdorfer Straße, in der Mühlstraße, am Oberen Tor und in der Regensburger Straße.

Oberbürgermeister Thumann dankte in dem Zusammenhang den Partnern bei dieser Aktion, der Polizeiinspektion Neumarkt mit Polizeidirektor Danninger und dem ADFC vertreten durch Cornelia Seitz. Die Stadt habe im Rahmen der Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune“ nicht nur eine Bestätigung für das bisher Erreichte gesehen, sondern auch den Auftrag, die Situation für Radfahrer weiter zu verbessern. Diese Kampagne ist eine unter mehreren. Zuletzt hat die Stadt die Aktion „Twist & schaut“ initiiert, bei der die Autofahrer darauf hingewiesen wurden, vor dem Öffnen der Türen einen Blick zurück zu werfen, ob ein Fahrradfahrer kommt. Auch so könne man viele Unfälle und kritische Situationen vermeiden.

OB Thumann mit dem Plakat Foto: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt

Für die Durchführung der jetzt anstehenden Kampagne sicherte Polizeidirektor Danninger zu, dass die Polizei entsprechende Kontrollen durchführen werde. Ziel aller sei es aus seiner Sicht immer, die Verkehrssicherheit zu steigern. Stadtrat Böttcher findet, dass Radfahren zwar Spaß machen soll, aber wichtig sei es auch gerade bei der Zunahme des Radverkehrs, dass die Regeln entsprechend eingehalten werden. Eine der wichtigsten Regeln sei dabei das Rechtsfahrgebot, das in der Straßenverkehrsordnung entsprechend festgelegt sei. Aus Sicht von ADFC-Vertreterin Seitz gebe es immer wieder gewisse Stellen, an denen Radfahrer sich verkehrswidrig verhalten. Viele wüssten nicht wie gefährlich das sei. Daher sei ein Hinweis drauf unbedingt erforderlich.

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