In Pyrbaum gibt es seit Kurzem einen Treff für ukrainische Flüchtlinge. Die Resonanz beim ersten Treffen war groß – sowohl von Seiten der Geflüchteten, deren Gastgebern und auch der ehrenamtlichen Helfer.
Wie die Gruppe der Ukrainehilfe Pyrbaum mitteilte, kamen rund 30 Gäste in das Evangelische Gemeindezentrum, um sich zu informieren. Der Helfergruppe zufolge ging es um Unterstützungsangebote sowohl für die Geflüchteten, als auch für die Gastgeber. Der Treff stand aber auch allen weiteren Personen offen die nach Unterstützungsangeboten suchen.
Einer kurzen Begrüßungs- und Vorstellungsrunde durch Bürgermeister Langner und der Helfergruppe, folgte ein lockerer und geselliger Austausch mit allen Beteiligten, darunter sehr viele Kinder. Bei Kaffee und Kuchen kam man Dank der drei anwesenden Übersetzerinnen Valentina Körner vom CJD Neumarkt sowie Lena Vajda und Tatjana Breyer, schnell ins Gespräch.
Gerne wurde die Gelegenheit genutzt Informationen zu sammeln und sich untereinander auszutauschen. Die Kinder konnten basteln und zusammen spielen. Es galt offene Fragen abklären, damit der Helferkreis den Neuankömmlingen sowie deren Gastgebern unterstützend zur Seite stehen kann. Gefragt war vor allem der Zugang zu Sprachkursen, Fahrmöglichkeiten zum Bahnhof und zum Deutschkurs, aber auch die Vermittlung von Gebrauchsgegenständen und Fahrrädern für jung und alt. Weitere Gesprächspunkte waren die Unterstützung bei Formalitäten, Zugangsmöglichkeiten zu Jobs und die Suche nach Kindergartenplätzen.
Insgesamt war man sich schnell einig, diese Treffen regelmäßig für Jung und Alt abzuhalten. Abschließend ließen es sich die ukrainischen Gäste nicht nehmen ein Ständchen zu singen. Ein bewegender und schöner Nachmittag ging so schnell zu Ende. Die Helfergruppe um Monika Schmidt, Roland Lehmeier, den beiden JugendpflegerInnen Katarina Stein und Jochen Hirschmann sowie Christine Garibasch bedankt sich ausdrücklich bei allen Mithelfern und Übersetzerinnen und nicht zuletzt den Gästen, die zum Gelingen des Nachmittags beitrugen.