Eintrag ins Goldene Buch der Stadt
Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann hat den Teilnehmer bei den vor kurzem zu Ende gegangenen Paralympics Christoph Glötzner zu einem Empfang ins Rathaus eingeladen. Er wollte damit den 18-jährigen Ski-Rennfahrer würdigen, der aus Holzheim stammend an der diesjährigen Olympiade für Menschen mit Handicap in Peking teilgenommen hat. „Die Teilnahme bei einem solchen Ereignis ist sicherlich ein Traum für jeden“, stellt Oberbürgermeister Thumann klar. „Dass sie nun dabei waren, ist eine große Auszeichnung und Ehre, gleichzeitig auch ein Beleg dafür, wie sehr sie sich für diese Paralympics durch fleißiges Training, hohes Können und große Einsatzbereitschaft qualifizieren konnten.“ Leider war Christoph Glötzner vom Verletzungspech verfolgt, so musste er auf den Start beim Riesenslalom verzichten, weil er sich beim Einlaufen eine Verletzung zugezogen hatte. Und auch der Start im Slalom war nicht von Erfolg gekrönt, da schied er kurz vor dem Ziel auf dem 3. Platz liegend wegen eines Fahrfehlers aus. Aber Christoph Glötzner ist eine Kämpfernatur und meinte, es ist zwar „ein dummer Fehler gewesen, aber ich habe Peking genutzt, um Erfahrungen zu sammeln, alles unter dem Motto ‚Dabeisein ist alles‘. Das nächste und langfristige Ziel sind die Paralympics 2026 in Italien, da möchte ich wieder an den Start gehen.“ Die Nahziele sind aber nun erst einmal das Abitur und sein Wunsch Medizin zu studieren. Außerdem will er bei den Deutschen Meisterschaften antreten und eine gute Platzierung erzielen. Oberbürgermeister Thumann gratulierte dem Paralympics-Teilnehmer für sein großes sportliches Engagement und er dankte ihm dafür, dass er als sympathischer Repräsentant die Stadt Neumarkt in Peking vertreten hat. Zur Erinnerung an die Teilnahme bei den Paralympics trug sich Christoph Glötzner ins Goldene Buch der Stadt Neumarkt ein. Mit dabei seine Eltern Bettina und Walter sowie seine Geschwister Anne und Michael. Oberbürgermeister Thumann überreichte dem Skifahrer noch einen Gastronomiegutschein, während seine Ehefrau Carolin und ihre Kinder Alexander und Valentina den 18-Jährigen mit einer selbst gebastelten Goldmedaille überraschten, weil sie meinen, dass er sie verdient hat. Das brachte ihn noch mehr zum Strahlen und er freute sich über die Wertschätzung, die ihm seit seiner Rückkehr aus China zuteilgeworden war. Seine Widmung im Goldenen Buch kam von Herzen: „Vielen Dank für alles, Ihr seid der Wahnsinn!“