Eichstätt. (pde) – Vor einem Jahr hat das Bündnis „Bayernplan für eine soziale und ökologische Transformation“, an dem sich auch der Diözesanrat Eichstätt beteiligt, eine Petition an Landtagspräsidentin Ilse Aigner überreicht. Angesichts der Corona Pandemie, der Klimakrise und des Artensterbens, wachsender Ungleichheit und vieler anderer Probleme wurde ein Dialogprozess auf Landesebene vorgeschlagen. So könnten relevante Akteure besser vernetzt und der soziale und ökologische Umbau des Freistaats vorangetrieben werden.
„Trotz Unterstützung durch den Landtag kam die Staatsregierung diesem Votum allerdings nicht nach“, erklärt der Vorsitzende des Diözesanrats, Christian Gärtner. Begründet werde das mit dem Hinweis, dass bereits ausreichend Dialoge geführt werden. Darum erachte die Staatsregierung die Eröffnung weiterer Dialog- und Kommunikationskanäle nicht für nötig. „Das Aktionsbündnis sieht dies anders“, meint der Geschäftsführer des Diözesanrats, Richard Ulrich. „Wir fordern die Staatsregierung auf, dem Auftrag des Landtags nachzukommen und ein Angebot für die Würdigung seines Anliegens vorzulegen, etwa durch Einrichtung eines Runden Tischs oder Strategischen Dialogs.“
Deshalb wird sich das „Bayernplan“-Bündnis am Montag, 4. Oktober, in Nürnberg treffen, um seine Zusammenarbeit neu auszurichten. Informationen zu den Inhalten des Anliegens sowie die Zusammensetzung der erstunterzeichnenden Organisationen und Personen sind zusammengefasst unter www.wirtransformierenbayern.de.
Eichstätter Diözesanrat unterstützt Aktionsbündnis „Bayernplan für eine sozial-ökologische Transformation“
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