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Diaspora-Sonntag: Solidarität mit Katholiken in Minderheitssituationen

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(pde) – Zu Gebet und Spenden für katholische Christen in der Diaspora haben die deutschen Bischöfe aufgerufen. „Die Kirche in der Minderheit braucht unsere geistliche und finanzielle Solidarität“, heißt es in einem Schreiben, das Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt mitunterzeichnet hat.

„Werde Liebesbote!“ lautet Motto der diesjährigen Diaspora-Aktion des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken. „Die Liebe gehört zum Kern unseres Glaubens“, betonen die Bischöfe. „Die Botschaft der Liebe Gottes weiterzutragen, gehört zur Identität der Jüngerinnen und Jünger Jesu.“ Auch in der Diaspora Nord- und Ostdeutschlands, Nordeuropas und des Baltikums seien katholische Christen Botschafter der Liebe Gottes. In Regionen, in denen die große Mehrheit anders- oder nichtgläubig ist, würden sie – oft unter schwierigen Bedingungen – ein Zeugnis christlicher Gottes- und Nächstenliebe in Gebet, Wort und Tat geben. Das Bonifatiuswerk unterstützt die Katholiken in diesen Regionen mit jährlich etwa 1.200 Projekten. „So hilft es dabei, Atemräume des Glaubens zu schaffen und Kirche vor Ort erlebbar zu machen. Kinder- und Jugendarbeit wird gefördert sowie der Dienst an jenen, die am Rande der Gesellschaft stehen“, heißt in dem Aufruf.

In jedem November macht das Bonifatiuswerk mit der Diaspora-Aktion auf die Herausforderungen katholischer Christen aufmerksam, die als Minderheit in der Gesellschaft ihren Glauben leben, und regt dazu an, sich für deren Anliegen aktiv einzusetzen. Am „Diaspora-Sonntag“, 21. November, sammeln katholische Christen in den Gottesdiensten für die Belange ihrer Glaubensgeschwister in der Diaspora. Der Ertrag dieser Kollekte ist ausschließlich für das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken bestimmt.

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