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Der Künstler und Bauhaus-Lehrer Johannes Itten und die Farbe

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Eine Kunstmatinee von Celina Berchtold im Museum Lothar Fischer

Anlässlich der Sonderausstellung „Hans Hofmann. Chimbote 1950 – Farben für die neue Stadt“ findet am Donnerstag, den 1. Dezember 2022 um 10.30 Uhr im Stiftermuseum eine Kunstmatinee über den Schweizer Künstler, Kunstpädagogen und Farbtheoretiker Johannes Itten statt.

Vergleichbar mit dem Maler Hans Hofmann (1880-1966) hat auch der etwa zeitgleich agierende Maler Johannes Itten (1888- 1967) kunsttheoretische Schriften verfasst, die zahlreiche Kunstschaffende prägten. Vor allem seine Farblehre, die noch heute im Kunstunterricht vermittelt wird, machte ihn weltweit bekannt. Seine 1961 veröffentlichte Publikation „Kunst der Farbe“ erschien in vielfachen Auflagen, wurde in zahlreiche Weltsprachen übersetzt und gilt bis heute als Schlüsselschrift. Sie ist das Konzentrat und Resultat seiner jahrzehntelangen und intensiven praktischen und theoretischen Auseinandersetzung mit Farbe, Kontrasten sowie Farbtypen, die ab den 1970er-Jahren auch die Mode- und Kosmetikberatung entscheidend beeinflusste.

Johannes Ittens Beschäftigung mit Farbharmonien und -kontrasten durchzieht sein gesamtes Œuvre und findet sich anschaulich in seinem Zyklus der Jahreszeiten manifestiert.

Als Referentin für den bebilderten Vortrag konnte die 1992 in Neumarkt i.d.OPf. geborene Celina Berchtold eingeladen werden, die an der Universität Regensburg Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und Vergleichende Kulturwissenschaften studiert. Seit 2018 arbeitet sie für das Forschungsprojekt des dreibändigen Werkverzeichnisses des Malers und schreibt derzeit  an ihrer Dissertation über
die KünstlerInnennetzwerke von Johannes Itten in Zürich.

Das Museum Lothar Fischer ist Kooperationspartner der Universität Regensburg, Lehrstuhl für Kunstgeschichte und vergibt für Studentinnen und Studenten berufsbezogene Praktika sowie die Möglichkeit, im Rahmen der Kunstmatineen ein interessiertes Laienpublikum an die vielfältigen Themen der Kunstgeschichte heranzuführen.

Im Anschluss an die Kunstmatinee kann die Sonderausstellung „Hans Hofmann“ besucht werden.

Eintritt 5 €, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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