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Dekanatsrat Habsberg stellte Weichen für vier Jahre

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Anton Lang ist erneut zum Vorsitzenden des Dekanatsrats Habsberg gewählt worden. Bei der konstituierenden Sitzung für die Amtszeit 2022 bis 2026 bestimmten die Delegierten aus den Pfarreien, kirchlichen Einrichtungen und katholischen Verbänden auch die übrigen Mitglieder des Dekanatsratsvorstands.

Nach den Pfarrgemeinderäten konstituieren sich nun auch die Dekanatsräte im Bistum Eichstätt neu. Die erste Vollversammlung des neuen Dekanatsrats im Pfarrheim Lauterhofen war vor allem von Abschied und Neubeginn geprägt. Dekan Elmar Spöttle bedankte sich bei den Delegierten, dass sie sich nicht nur in ihren Pfarreien und Wohnorten kirchlich engagieren, sondern auch darüber hinaus Verbindung und Gemeinschaft pflegen würden. Besonders hob er das Engagement von Maria Linhart aus Neukirchen vor, die nun nach Jahrzehnten aus dem Vorstand ausschied. Sie habe nicht nur seit 2011 das neue Dekanat Habsberg, sondern vorher auch schon das Alt-Dekanat Kastl mitgeprägt.

Als weitere Mitglieder berief die Versammlung Lauterhofens Alt-Bürgermeister Peter Braun, Schwester Regitta Michel von den Dillinger Franziskanerinnen in Karlshof sowie den bisherigen Vorsitzenden Anton Lang aus Günching hinzu. Lang rief in seinem Bericht über die vergangene Amtszeit dazu auf, „die Herzen der Menschen wieder neu zu gewinnen und die Liebe Gottes zu den Menschen zu verkörpern“. Hierzu seien in der Kirchen dringend Reformen notwendig: „Wir müssen wegkommen von einer versorgten Kirche zu aktiven, offenen Gemeinden, in denen sich alle Menschen beheimatet fühlen können.“ Er rief dazu auf, sich in anstehenden Veränderungsprozesse einzubringen: „Wir alle sind Kirche und müssen gemeinsam für die Zukunft der Kirche sorgen.“

Zu stellvertretenden Vorsitzenden wählte die Versammlung Josef Bayerl (Pfarrverband Lauterhofen), Carola Götz (Pfarrverband Velburg) und Sabine Guttenberger (Pfarrverband St. Wunibald-Nordost). Außerdem wurde Hubert Ripel (Pfarrverband Seubersdorf) in den Vorstand berufen. Delegierte des Dekanates Habsberg im Diözesanrat sind Anton Lang, Hubert Riepl und Sabine Guttenberger.

Dekanatsreferent Christian Schrödl, der die Wahlen leitete, bemerkte mit Blick auf ein großes Kandidatenfeld: „Hier wurde nicht nur eine funktionierende Demokratie, sondern auch lebendige Kirche sichtbar.“ Er verwies auf das gemeinsame Dekanatsforum der beiden Dekanate Neumarkt und Habsberg mit seiner Versammlung am 22. Oktober. Hierzu würden noch Themenvorschläge, Anliegen und Ideen gesucht. Außerdem lud er neue und interessierte Pfarrgemeinderäte zu einem „Willkommensabend“ mit Musik, Snacks, Informationen und Markt der Möglichkeiten am Dienstag, 12. Juli, ins Neumarkter Johanneszentrum ein.

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