Bis zum 29. Januar 2023 zeigt das Museum Lothar Fischer noch die Ausstellung „Hans Hofmann – Chimbote 1950, Farben für die neue Stadt“. Der Maler Hans Hofmann, 1880 in Weißenburg geboren und 1966 in New York verstorben, legte in Amerika eine Weltkarriere hin, blieb jedoch in Deutschland einer breiteren Öffentlichkeit verborgen.
Hofmanns im Jahr 1950 entstandene, weitgehend unbekannte Chimbote-Entwürfe für farbige Wandbilder sind erstmals in Deutschland zu sehen. Gezeigt werden Arbeiten, die der Maler in Zusammenarbeit mit den ebenfalls in Amerika wirkenden Architekten Josep Lluís Sert und Paul Lester Wiener geschaffen hat. Der nach Ende des Zweiten Weltkriegs entwickelte Stadtentwurf für das peruanische Chimbote wurde zwar nicht realisiert, doch vermitteln Hofmanns großformatige, farbintensive Bildwerke, die als Mosaiken umgesetzt werden sollten, einen konzentrierten Eindruck von diesem visionären Projekt. Zeichnungen, Stadtpläne, Fotografien und faksimilierte Planskizzen komplettieren die Werkschau.
Das Museum ist geöffnet Mittwoch bis Freitag von 14 bis 17 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Montag/Dienstag geschlossen (auch wenn Mo/Di ein Feiertag ist). Am 24. und 31. Dezember bleibt das Museum ebenfalls zu.
Öffentliche Führungen finden über die Feiertage am So 25. Dezember um 15 Uhr und am So 1. Januar um 11.15 Uhr statt, parallel dazu eine Führung für Kinder ab
4 Jahren.
Für Familien mit Kindern hat sich das Museum Lothar Fischer etwas Besonderes ausgedacht. So gibt es zum Beispiel ein kostenfreies Suchspiel durch die aktuelle Hans-Hofmann-Ausstellung. Zum Entdecken der Kunst von Lothar Fischer steht zudem ein Kinder-Koffer zur Verfügung und wenn die Sonnenstrahlen nach draußen locken, so ist an der Museumkasse zusätzlich eine Kinder-Rätseltour ums Museum erhältlich.
Das Museum Lothar Fischer freut sich auf Ihren Besuch!
