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Zentrale Veranstaltung des Volksbundes für die Oberpfalz diesmal in Neumarkt

Es war eine bewegende Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Kriegerdenkmal im Eichelgarten in Neumarkt. Wie Oberbürgermeister Thomas Thumann in seiner Rede anmerkte, war es diesmal nicht nur die für die Stadt zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag, sondern zugleich die zentrale Gedenkveranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge für die ganze Oberpfalz. Daher konnte er dazu auch den Bezirksvorsitzenden des Volksbundes Regierungspräsident a. D. Axel Bartelt begrüßen, der in seinem Grußwort auf den Ukrainekrieg und die vor 80 Jahren im Rahmen des Zweiten Weltkriegs beginnende Schlacht um Stalingrad einging. Alle diese Ereignisse beweisen stets eines, dass man Kriege verhindern müsse, so die Botschaft des Bezirksvorsitzenden Bartelt. 

Foto: Dr. Franz Janka/Stadt Neumarkt

Auch Oberbürgermeister Thumann hatte in seiner Rede darauf hingewiesen, wie „brüchig der Frieden und wie unsicher manche Friedensordnung geworden ist.“ Angesichts der schrecklichen zwei Weltkriege sollte man meinen, dass der Krieg als Instrument der Politik ausgedient habe. Aber der Überfall Russlands auf die Ukraine habe alle überrascht und den Krieg zurückgebracht. Aus seiner Sicht gibt es keine andere Grundlage für das Zusammenleben als den Frieden, der aus Versöhnung und Verständigung hervorgeht. „Gemeinsam schafft man immer mehr als gegeneinander“, so die Botschaft des Neumarkter Stadtoberhauptes. In diesem Sinne waren auch die Gebete und Psalmen angelegt, die Pfarrer Michael Murner und Kaplan Michael Krämer zu Beginn der Feier vortrugen. Beeindruckend waren die Botschaften einiger Schülerinnen und Schüler des Willibald-Gluck-Gymnasiums und des Ostendorfer-Gymnasium mit ihren Lehrkräften Dr. Thomas Kraus und Oberstudienrätin Claudia Hirmer. Sie bezogen unter anderem auch den Ukrainekrieg, die Proteste im Iran und Umweltgesichtspunkte in ihre Aussagen mit ein. Landrat Willibald Gailler sprach zum Ende der Gedenkfeier als Kreisvorsitzender das Totengedenken des Volksbundes. Anschließend folgte die Kranzniederlegung am Mahnmal. Den Abschluss der Gedenkfeier bildeten die Nationalhymne und die Europahymne, gespielt von der Werkvolkkapelle Neumarkt unter der Leitung von Franziska Schmidt, die auch die gesamte Gedenkfeier musikalisch umrahmt hatte.

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