Im Oktober 2019 hatte die Stadt Neumarkt am Deininger Weg für rund 5,5 Millionen Euro eine Anlage mit 27 Sozialwohnungen erstellt. Dafür hat sie zusammen mit dem beteiligten Architekturbüro Diezinger GmbH nun zwei Preise erhalten: den „Best Architects 2021“ für den Mehrfamilienwohnungsbau und den „Award Deutscher Wohnungsbau“ für den Sektor Sozialer Wohnungsbau.
Der damals von Diezinger Architekten zuständige Projektleiter Kurt Weber hat nun die Preise an Oberbürgermeister Thomas Thumann übergeben. „Was wir als Bauherr zusammen mit dem Architekturbüro geschaffen haben, ist vorzeigbar und preiswürdig“, freut sich das Stadtoberhaupt. „Unser Ziel war es, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Wenn dieser nicht nur funktionalen, sondern sogar hohen architektonischen Qualitätsansprüchen genügt, dann ist das toll.“
Das sieht auch Projektleiter Weber so: „Die Preise sind Ausdruck dessen, dass hier ein qualitätsvoller Wohnungsbau umgesetzt worden ist. Es war ein sehr schönes und zielorientiertes Zusammenwirken aller Beteiligten. Als Architekten haben wir dabei von allen Seiten Unterstützung erhalten“, bekräftigt Weber. Hier gilt es laut Oberbürgermeister Thumann auch, die Regierung der Oberpfalz zu erwähnen, die dieses Projekt immerhin mit 1,7 Millionen Euro Zuschuss und einem Darlehen gefördert hat. Bis zur Fertigstellung war es eine der größten Maßnahmen in der Oberpfalz gewesen, die mit Mitteln aus dem „Kommunalen Förderprogramm zur Schaffung von Mietwohnraum in Bayern“ umgesetzt worden war.
Im Juni 2017 hatte die Stadt begonnen, am Deininger Weg eine Anlage mit 27 Wohnungen zu schaffen, die bezahlbare Mietpreise aufweist. Die Fertigstellung erfolgte im Oktober 2019. Die Wohnungen weisen zwischen zwei und fünf Zimmer auf, die Wohnungsgrößen bewegen sich zwischen 50 und 105 Quadratmetern. Insgesamt hat die Stadt in den drei Gebäudeteilen über 2.000 Quadratmeter Wohnfläche geschaffen, drei Wohnungen im Erdgeschoss wurden zudem rollstuhlgerecht ausgebaut.
Die Gesamtkosten der Wohnanlage lagen bei rund 5,5 Mio. Euro. Die Stadt hat dieses Vorhaben auch mit einem Zuschuss der Regierung in Höhe von 1, 7 Mio. Euro verwirklicht, darüber hinaus wurde ein Darlehen mit 3,4 Mio. Euro Umfang gewährt. Die Mittel der Regierung stammten aus dem „Kommunalen Förderprogramm zur Schaffung von Mietwohnraum in Bayern“.