Studie zum Kooperationsgeschehen an der TH Nürnberg
Wie kooperiert die TH Nürnberg? Dazu hat die Hochschule nun eine Studie veröffentlicht, in der das Kooperationsgeschehen aus Sicht der Lehrenden und Mitarbeitenden untersucht wurde. Aus der Studie sollen nun Entscheidungshilfen und Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung von Kooperationen abgeleitet werden.
Die Hochschulen in Bayern sind Innovationsmotoren und starke regionale Partner für anwendungsbezogene Forschung – dazu werden sie von der Politik aufgefordert und auch gefördert. Neben der klassischen Lehre und Forschung schließt diese Aufgabe die sogenannte „Third-Mission“ ein, also den Wissens- und Technologietransfer, Soziale Innovationen und das Mitwirken an regionalen Entwicklungsprozessen. An der TH Nürnberg spielen solche Kooperationsprozesse im Kontext von Lehre und Forschung seit jeher eine bedeutende Rolle.
Vor diesem Hintergrund hat Prof. Dr. Tilman Botsch, Vizepräsident für Forschung und Transfer der TH Nürnberg, gemeinsam mit dem Projekt LEONARDO – Zentrum für Innovation und Kreativität eine Studie zum Kooperationsgeschehen an der TH Nürnberg aus Sicht der Lehrenden und Mitarbeitenden initiiert. „Die Studie ‚Wie kooperiert eine Hochschule?‘ zielt darauf ab, mehr Transparenz rund um das Thema Kooperationen an der TH Nürnberg herzustellen“, erklärt Prof. Dr. Tilman Botsch. „So soll ein möglichst umfassendes Bild zum Kooperationsgeschehen entstehen, was wiederum eine wichtige Grundlage ist, um die strategische Weiterentwicklung unserer Hochschule voranzutreiben.“
Um diesen ganzheitlichen Blick auf das Kooperationsgeschehen an der TH Nürnberg zu realisieren, wurden zum ersten Mal sowohl Mitarbeitende aus Administration und Services als auch Vertreterinnen und Vertreter aus den Fakultäten persönlich befragt sowie alle Lehrenden zu einer Onlinebefragung eingeladen. Wissenschaftlich begleitet wurde das Projekt von Prof. Dr. Doris Rosenkranz von der Fakultät Sozialwissenschaften.
Die Studie bestätigt, dass die TH Nürnberg über ein aktives und sehr vielfältiges internes und externes Kooperationsgeschehen verfügt. Nahezu alle hauptamtlich Lehrenden und knapp die Hälfte aller Lehrbeauftragten kooperieren in Lehr- und Forschungsformaten intern mit Lehrenden aus anderen Fakultäten, Instituten und Kompetenzzentren, aber auch mit externen Praxispartnern.
Die Studie beschreibt dabei nicht nur das Kooperationsgeschehen an der TH Nürnberg, sondern gibt auch Einblicke in Motive zur Kooperation und zeigt notwendige Rahmenbedingungen und Unterstützungsleistungen auf. Sie verdeutlicht zudem, wie wichtig die Sichtbarmachung des Kooperationsgeschehens von allen Beteiligten empfunden wird und welche Rolle dabei eine systematische, hochschulweite Erfassung der Kooperationen spielt.