Zum Abschluss des gestrigen Ausbildungstages erhielten die Teilnehmer*innen nach einer theoretischen und praktischen Prüfung die Lehrgangsbestätigungen. Sie stehen fortan den Feuerwehren des Landkreises Neumarkt i.d.OPf. als Atemschutzgeräteträger*innen zur Verfügung.
Die Ausbilder um Kreisbrandmeister Max Reischböck und Kreisbrandrat Jürgen Kohl gratulierten zum bestandenen Lehrgang, der eine hervorragende Grundlage für Einsätze unter Atemschutz bildet und auf den mit weiteren Übungen und Schulungen in den Heimatwehren aufgebaut werden kann.
Nach einer arbeitsmedizinischen Untersuchung bei einem Facharzt, bei der die gesundheitliche Eignung der Feuerwehrdienstleistenden für den Atemschutzeinsatz untersucht wurde, begann für die Teilnehmer*innen die mehrtägige Ausbildung in der Feuerwache Neumarkt i.d.OPf. An mehreren Abenden und zwei Samstagen wurden sie im richtigen Umgang mit den Masken, Filtern und umluftunabhängigen Atemschutzgeräten geschult, die stets bei Brand- und Gefahrstoffeinsätzen benötigt werden, um die Träger vor Atemgiften zu schützen. Zudem war das taktisch richtige Vorgehen bei Brandeinsätzen im Innenangriff Ausbildungsgegenstand. Zum Erhalt der Tauglichkeit als Atemschutzgeräteträger*in sind mindestens eine jährliche Belastungsübung sowie regelmäßig wiederkehrende arbeitsmedizinische Untersuchungen nötig. Eine gute körperliche Kondition ist ohnehin Grundvoraussetzung. Den Abschluss des Lehrgangs bildete eine Einsatzübung in der vernebelten und gasbefeuerten Brandübungsanlage, in der ein Zimmerbrand realitätsnah beübt werden kann.