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1.000 Gemeinden im Bayerischen Gigabit-Förderprogramm

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Gemeinde Megesheim als 1.000ste Gemeinde im Verfahren // Glasfaser-Ausbau im Freistaat läuft auf Hochtouren

„Die Bayerische Gigabitrichtlinie ist bereits jetzt eine bayerische Erfolgsgeschichte – Der Freistaat ist mit der Förderung in den sogenannten grauen Flecken seit 2020 europaweit Vorreiter und jetzt sind schon fast die Hälfte aller bayerischen Gemeinden im Förderverfahren. Der Glasfaser-Ausbau in Bayern läuft auf Hochtouren. Das starke Interesse der Kommunen zeigt, wie goldrichtig unsere Förderung ist“, erklärt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. Mit den derzeit laufenden Förderverfahren nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie sollen über 850.000 Gebäude direkt mit Glasfaser versorgt werden. „Megesheim ist die 1.000ste Gemeinde im Förderverfahren nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie. Wir nehmen das als Ansporn weitere Gemeinden für die Förderung zu motivieren. Leistungsfähige Breitbandnetze sind die Lebensadern der Gegenwart und Zukunft. Bayerns Ziel ist, dass Gigabit in jedem Haus ankommt und hier kommen wir mit großen Schritten voran!“, so Füracker weiter. 

Eine flächendeckende Versorgung mit Gigabit-Bandbreiten in ganz Bayern, vor allem auch im ländlichen Raum, ist das Ziel der Bayerischen Staatsregierung. Nach Verhandlungen mit der EU-Kommission und ersten Pilotprojekten trat die entsprechende Bayerische Gigabitrichtlinie im März 2020 in Kraft. Seitdem kann Bayern den Ausbau von Gigabit auch in Bereichen fördern, wo bereits schnelles Internet mit mind. 30 Mbit/s, aber weniger als 100 Mbit/s verfügbar, ist (sogenannte „graue Flecken“). Der Bund ist dem bayerischen Beispiel im April 2021 mit seiner Bundesförderung gefolgt. Die allerdings niedrigen Fördersätze des Bundes (in der Regel 50 Prozent) werden hier durch die unbürokratische Kofinanzierung des Freistaats auf bayerisches Niveau (in der Regel 90 Prozent) angehoben.

Megesheim ist in das Förderverfahren nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie eingestiegen und plant, das Gemeindegebiet nahezu flächendeckend mit FTTB (Fiber-to-the-Building) zu erschließen. Das bedeutet, über 300 Häuser sollen direkt an das leistungsfähige Glasfasernetz angeschlossen werden. Die Kommunen entscheiden im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete. Mit der früheren bayerischen Breitbandrichtlinie, der Gigabitförderung und der bayerischen Kofinanzierung des Bundesförderprogramms wurden durch den Freistaat seit 2014 insgesamt über 1,6 Milliarden Euro an staatlichen Fördermitteln zugesagt. Damit unterstützt der Freistaat Bayern wie kein anderes Bundesland die Umsetzung der Landes- und Bundesförderverfahren.

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