20 Jahre Ehrenamt

Ehrenamtliche Laienhelfer/innen mit Leiterin der Beratungsstelle Eva-Maria Fruth (v.l.),  Leiterin Soziale Dienste Rosemarie Schmidt (2. v. h. l.) und stv. BRK Kreisgeschäftsführerin Jutta Birkl (v. r.) Foto: BRK
Ehrenamtliche Laienhelfer/innen mit Leiterin der Beratungsstelle Eva-Maria Fruth (v.l.), Leiterin Soziale Dienste Rosemarie Schmidt (2. v. h. l.) und stv. BRK Kreisgeschäftsführerin Jutta Birkl (v. r.) Foto: BRK

Mit einem Dankgottesdienst auf dem Herz-Jesu-Berg und einer anschließenden Feierstunde im Pfarrheim in Velburg dankte die stv. Kreisgeschäftsführerin, Jutta Birkl, auch im Namen des Kreisgeschäftsführers Klaus Zimmermann, dem Laienhelferkreis für all die wertvoll geleisteten Stunden im Dienst am Nächsten. „Menschen wie Sie sind es, die Zeit und Energie einsetzen, um andere Menschen zu unterstützen und ihnen zu helfen. Ihr Engagement verdient allen Respekt“, so Jutta Birkl.

Vor 21 Jahren wurde die Fachstelle, integriert im Bayerischen Netzwerk Pflege, gefördert durch das Staatsministerium für Familie und Pflege, im Bayerischen Roten Kreuz in Neumarkt unter der Leitung von Eva-Maria Fruth aufgebaut. Mit der Beratungsstelle wurde für pflegende Angehörige von Demenzerkrankten, ein wichtiger Ansprechpartner im Landkreis geschaffen.

 

Sehr bald wurde deutlich, dass ergänzend zum Beratungsangebot rund um das Thema Pflege und Demenz, Angehörige und Betroffene individuelle Entlastungsmöglichkeiten benötigen. Der Aufbau eines geschulten Laienhelferkreises war der Grundstein für die Umsetzung eines umfangreichen Unterstützungsangebotes.

 

Aktuell sind sowohl in den drei Betreuungsgruppen in Neumarkt und Berching, als auch in der Alltagsbegleitung im häuslichen Bereich 35 geschulte ehrenamtliche Laienhelferinnen und -helfer tätig. Die Betreuungsgruppen bieten Angehörigen eine planbare Entlastungsmöglichkeit. Das wichtigste Ziel besteht darin, gemeinsam mit den „Gästen“ einige heitere Stunden in geselliger Runde zu verbringen. Insbesondere bemühen wir uns um Aktivierung, Förderung der Kommunikation, sowie Stärkung und Förderung der individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen jedes „Gastes“, erläutert Jutta Birkl. Durchschnittlich werden jedes Jahr mit dieser Betreuungs- und Entlastungsarbeit über 5000 ehrenamtliche Stunden geleistet.

 

Neben dem wöchentlich fest planbaren Entlastungsangebot bietet die Fachstelle zusätzlich häusliche Entlastung an. Diese wird individuell und situationsorientiert nach dem aktuellen Bedarf der Angehörigen und der Betroffenen geplant und organisiert. Hiermit werden den Angehörigen zusätzliche Auszeiten ermöglicht.