IHK-Ausschuss Mobilität, Logistik und Infrastruktur legt Verkehrsleitbild neu auf

IHK-Verkehrsexperte Manuel Lorenz (Mitte) mit dem wiedergewählten Ausschussvorsitzenden Manfred-Jürgen Fichtl, Geschäftsführer der Fichtl Logistik-Services GmbH (l.), und dessen Stellvertreter Markus Hofmann von der Siemens AG in Amberg (Foto: Hannes)
IHK-Verkehrsexperte Manuel Lorenz (Mitte) mit dem wiedergewählten Ausschussvorsitzenden Manfred-Jürgen Fichtl, Geschäftsführer der Fichtl Logistik-Services GmbH (l.), und dessen Stellvertreter Markus Hofmann von der Siemens AG in Amberg (Foto: Hannes)

REGENSBURG. Die Mobilität von Personen und Gütern sowie die Infrastruktur als verbindendes Element sind auch weiterhin die zentralen Themen des neu bestellten IHK-Ausschusses Mobilität, Verkehr und Infrastruktur. „Um unseren Wirtschaftsraum voranzubringen, müssen wir kontinuierlich Verbesserungen und einen politischen Weitblick einfordern, der deutlich über Legislaturperioden hinaus geht“, sagte der wiedergewählte Ausschussvorsitzende Manfred-Jürgen Fichtl, Geschäftsführer der Fichtl Logistik-Services GmbH, in der ersten Sitzung. Grundlagen dafür soll ein neues Verkehrsleitbild schaffen, das der Ausschuss in den kommenden Monaten erarbeitet.

Konzepte und Wege

 

Bereits in einer ersten Diskussion wurde klar: Viele angestoßene Infrastrukturprojekte sind noch nicht umgesetzt und müssen weiter verfolgt werden. Große Hoffnung setzt der Ausschuss in den politischen Schulterschluss zur Schaffung eines 30-Minuten-Zugtaktes zwischen Regensburg und den umliegenden Regionen. „Die Wirtschaft stellt sich klar hinter diese Initiative. Nur mit einer attraktiven Bahnanbindung werden die Mitarbeiter überregional für ihren Arbeitsweg auf das Auto verzichten und damit die Straßen entlasten“, betonte IHK-Verkehrsexperte Manuel Lorenz. Mobilitätskonzepte könnten jedoch nur funktionieren, wenn die Verkehrswege darauf ausgelegt sind. „Andernfalls würde der 30-Minuten-Takt zum Sargnagel für den Güterverkehr auf der Schiene werden.“ Von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft erwarte der Ausschuss daher eine vorausschauende Antwort auf die Frage, welche Infrastrukturmaßnahmen für die engere Taktung notwendig sind.