Heimatministerium fördert grenzüberschreitendes Leuchtturmprojekt // Schwandorf und Wunsiedel sind Kulturstädte des Projekts

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„Der Grenzraum zu unserem Nachbarn Tschechien ist eine einzigartige attraktive Heimat zum Leben und Arbeiten – und ein attraktiver traditionsreicher Kulturraum im Herzen Europas. Wo immer wir unsere Stärken gemeinsam nutzen, wird der Grenzraum zum gemeinsamen Begegnungsraum. Gerade hier trägt unsere bayerische Heimatstrategie Früchte. Motor des Erfolgs ist das Bayerisch-Tschechische Entwicklungsgutachten. Ein Leuchtturmprojekt im Nachgang zum Entwicklungsgutachten für den bayerisch-tschechischen Grenzraum ist das Projekt Kulturstadt Bayern-Böhmen. Das Heimatministerium unterstützt den Projektträger Bavaria Bohemia e.V./ Centrum Bavaria Bohemia mit Sitz in Schönsee mit mehr als 593.000 Euro, das sind 90 Prozent der Gesamtkosten“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker mit. Das Projekt Kulturstadt Bayern-Böhmen sieht zwei „Kulturstädte“ in der Oberpfalz und in Oberfranken vor, die Städte Schwandorf und Wunsiedel.

Das Projekt dient der Wahrnehmung der Grenzregion als attraktiver Kulturstandort. Mit seiner damit verbundenen Magnetwirkung für Tourismus werden zusätzliche wirtschaftliche Impulse ausgelöst. Das Kulturvorhaben fördert die grenzüberschreitende Zusammenarbeit über neue Partnerschaften. Das Centrum Bavaria Bohemia e.V. organisiert Veranstaltungen im Rahmen der „Kulturstadt Bayern-Böhmen“ mit einem breiten bayerisch-tschechischen Kulturprogramm und einer „Woche der Nachbarn“ mit Beiträgen der gesamten bayerisch-tschechischen Grenzregion. Zahlreiche Einzelveranstaltungen in den Kulturstädten Schwandorf im Jahr 2020 und Wunsiedel in 2021 werden unter dem Dach der „Kulturstadt Bayern-Böhmen“ gebündelt, aber in örtlicher Eigenverantwortung organisiert. Dabei erstellt der Projektträger ein Gesamtkonzept einschließlich Terminplanung, Rahmenorganisation für Veranstaltungen, PR, Marketing und Homepage. Ein Kulturstadtpavillon dient als Markenzeichen vor Ort.

 

„Ende 2019 jährt sich der Fall des Eisernen Vorhangs zum 30. Mal. Auch knapp 30 Jahre danach wollen wir weiter an der Brücke zwischen West und Ost bauen. Der Grenzraum zu unserem Nachbarn Tschechien ist eine einzigartige attraktive Heimat zum Leben und Arbeiten in der Mitte Europas“, betont Füracker.