Stolze Summe von 163.464,30 Euro für Sport-, Kultur-, Kirchen und Vereinsförderung 2018 in der Gemeinde Berg

Die Gemeinde fördert – so Bürgermeister Helmut Himmler – aus guten Gründen großzügig den Sport, die Kirchen, die Kultur, Heimat- und Denkmalpflege, die Kindergärten, das gesellschaftliche Leben in Zeiten des zunehmenden „Rückzugs ins Private“. Am Ende des Jahres überweist die Kommune gut 163.000,- Euro an zahlreiche der 72 Vereine im Gemeindebereich.

In seinen nahezu 23 Bürgermeisterjahren in Berg habe er keinen einzigen Fall von Jugend- oder Erwachsenenkriminalität in Berg erleben müssen und das sei ein Glück. Wesentlich zu diesem Befund tragen nach Auffassung des stellvertretenden Landrats im Landkreis all diejenigen bei, die sich in Vereinen, Kirchen, bei der Feuerwehr, in den Schulen, beim Musizieren, in Kindergärten und Jugendtreffs, bei der Mittags- und Ferienbetreuung etc. um die Kinder und Jugendlichen kümmern.

Dort lernen die Kinder Einordnung, Regelbewusstsein, Verlässlichkeit, Fairness, den angemessenen Umgang mit Sieg und Niederlagen – mithin also „die Dinge des Lebens“.

Darum unterstützt die Gemeinde insbesondere den Sport und stellt ihre Sportstätten mit Hallenbad dem Vereinssport kostenfrei zur Verfügung. Sport sei nicht nur „die schönste Nebensache der Welt“, sondern fördere in jedem Alter die Gesundheit mit positivem Lebensgefühl durch stetige Bewegung und bringe die Menschen zusammen. Gesellschaftlicher Zusammenhalt könne dauerhaft nur durch Gemeinschaft organisiert werden.

 

 

Der Sportausschuss der Gemeinde Berg hat  das Konzept der Vereinsförderung 2018 nach fundierter Vorarbeit von Gemeinderat Georg Späth erarbeitet und in der Jahresabschlusssitzung wird es dem Gemeinderat zur Entscheidung vorgelegt.

In der Sitzung des Sport- und Kulturausschusses bemerkte Bürgermeister Himmler, dass im kommenden Jahr das bewährte und für die Empfänger verlässliche Förderkonzept angepasst werden müsse und in dieser Hinsicht sollte im Ausschuss die Vorarbeit geleistet werden. Er sei sehr dafür, dass das neue Sport- und Kulturzentrum mit Hallenbad auch in Zukunft den Nutzern aus dem Gemeindebereich ohne Kostenberechnung zur Verfügung gestellt wird. Allerdings müsse unbedingt eine nicht vertretbare Schieflage der Förderung korrigiert werden. Das betreffe die Vereine mit eigenen Liegenschaften unter den Sport- und Schützenvereinen. Insbesondere der SC Oberölsbach und der FC Sindlbach sollten deutlich erhöhte Unterhaltungszuschüsse für ihre vereinseigenen Hallen von der Gemeinde erhalten. Das sei im Sinne der Gerechtigkeit schlicht und ergreifend eine Notwendigkeit. Beide Vereine hätten auch während der Baumaßnahmen am neuen Sportzentrum sofort und großartig mit ihren Sporthallen ausgeholfen, so dass der Sportunterricht der Schulen problemlos und ohne eine einzige Beschwerde geregelt werden konnte.

 Die vier Sportvereine in der Gemeinde erhalten gemäß dem Förderkonzept 50 000 Euro, die vier Schützenvereine 4 728 Euro, die sechs Feuerwehrvereine 17 041,23 Euro, die Kirchenstiftungen 68 260,47 Euro, Schulen Berg und Sindlbach für Fahrten ins Schullandheim und Abschlussfahrten  3 915 Euro sowie die Bläsersinfonie Berg  6 420 Euro. Mit den bekannten Festbeträgen werden bedacht: Sportfreunde Hausheim, Wasserwacht Berg, Shotokan Karate Hausheim, Brieftaubenverein Berg, BRK-Sanitätsbereitschaft Berg, HVTV Sindlbach, Kulturförderverein Berg, Dorfgemeinschaften, Kulturhistorischer Verein – Museum Gnadenberg, Obst- und Gartenbauvereine, Bücherei Berg, Ferienprogramm Berg.