Fairer entspannter Advent und Kooperation mit der Lebenshilfe

Foto: Mitarbeiter von den Jurawerkstätten, Jennifer Freimann 3. von links und Ruth Dorner rechts
Foto: Mitarbeiter von den Jurawerkstätten, Jennifer Freimann 3. von links und Ruth Dorner rechts

Auf Initiative von Jennifer Freimann und Sebastian Schauer entstand eine neue Kooperation mit der Lebenshilfe Neumarkt, nachdem bereits im Sommer eine Kooperation mit den Regens Wagner Werkstätten umgesetzt wurde. Der „Eine Welt Laden“ sieht seine Aufgabe auch darin, Menschen und ihre Produkte vor Ort zu unterstützen. Deshalb entstand die Idee, dass die Lebenshilfe ihre Blechkonserven, die in der Großküche anfallen, wiederverwerten und daraus schöne Behälter kreieren, was wunderbar gelungen ist.             

Mächtig stolz präsentieren die Mitarbeiter der Jurawerkstätten dem „Eine Welt Laden“ ihre Schöpfungen. Außerdem schneiden sie als Dienstleister für den „Eine Welt Laden“ Schutzengel aus Karton aus, die dann mit einem Schokoladentrüffel gefüllt werden. Ein wunderbares Geschenk zum kleinen Preis.

 

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter fühlen sich gerüstet für den Advent. Neben vielen neuen Produkten, bietet der „Eine Welt Laden“ auch individuelle Geschenktüten und Taschen an, die jeder mit Produkten füllen kann - und das schon ab 5 Euro. An den Adventssamstagen können die Kunden entspannt in aller Ruhe ohne Stress bei Glühwein und Kostproben des Fairen Handels verweilen und einkaufen. Angeboten wird weißer Glühwein, der selbstverständlich fair gehandelt ist.

 

Eine Studie von „Brot für die Welt“, Misereor und Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit bestätigt das Engagement der Mitarbeiterinnen. Es gibt einen Trend hin zu verändertem Bewusstsein und Verhalten. Der Faire Handel hat mit intensiver Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit dazu beigetragen, was Ulli Hofmann, zuständig für die Verwaltung der Bildungsarbeit, bestätigen kann. „Die Nachfrage nach unseren Bildungsmaterialien ist enorm und das bundesweit.“ Bildung und Verkauf bedingen sich gegenseitig. „Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass wir mit unserem fairen Einkauf in Entwicklungsländern Zukunft schaffen. Am Anfang jeder Tasse Kaffee, jeder Schokolade oder Kleidungsstücks stehen Menschen die arbeiten und oft massiv ausgebeutet werden. Immer mehr Menschen wollen durch ihren Einkauf einen Beitrag dazu leisten, dass es am Anfang der Produktionskette bei Löhnen, Arbeitsbedingungen und beim Umweltschutz nachhaltig und gerecht zugeht,“ fasst Ruth Dorner die Studie zusammen. „Hier können wir einen ganz praktischen Beitrag leisten, Globalisierung gerecht zu gestalten“, so Birgitt Rupp. „Außerdem leisten wir einen Beitrag gegen Ausbeutung von Menschen und Umwelt und beugen so den Fluchtursachen vor.“

Gerade die Weihnachtszeit gibt Anlass, hierüber nachzudenken.

An den Adventssamstagen hat der „Eine Welt Laden“ von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

 

Mehr unter www.eineweltladen.com