Verdächtige Wahrnehmungen - „Enkeltrick“

Am 03.05.2017, gg. 10.40 Uhr erhielt ein 80-jähriger Mann aus dem Gemeindebereich Sengenthal einen Telefonanruf von einer männlichen Person, die sich als Verwandter ausgab. Durch geschicktes Fragen hielt ihn der ältere Mann zunächst für seinen Enkel. Der Anrufer erklärte ihm dann, dass er bei einem Notar in Nürnberg wäre und 40000 Euro benötige. Das Geld würde er noch am gleichen Tag abholen. Der Rentner ließ sich nicht täuschen und beendete das Gespräch.

Am 03.05.2017 erhielt eine 70-jährige Frau aus Neumarkt einen Anruf von einer Person, die vermuten ließ, dass es sich um ihrem Sohn handeln könnte. Der angebliche „Sohn“ erklärte am Telefon, dass er sich ein Auto gekauft habe. Als die Frau erwiderte, dass er sich doch erst ein Auto gekauft habe, wurde das Gespräch beendet und keine weiteren Forderungen gestellt.

Warnhinweis der Polizei zu den beiden Vorfällen

Seien sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte ausgeben und sie diese nicht sofort erkennen. Geben sie keine Details zu familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Halten sie im Zweifel Rücksprache mit Angehörigen. Übergeben sie niemals Geld an fremde Personen. Eine angezeigte Telefonnummer am Telefon-Apparat muss nicht zwangsläufig die richtige oder eine tatsächlich existierende Telefonnummer sein. Tätigen sie keine Rückrufe bei mysteriösen Kontaktaufnahmen. Informieren sie die Polizei, wenn ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.