LANDGRABBING in Afrika am Beispiel Tanzania - Roberto Turyamureeba

Roberto Turyamureeba berichtet eindrücklich über die rücksichtslosen Geschäftsgebaren großer Konzerne, die ganze Landstriche aufkaufen und damit die Bevölkerung und das Land ruinieren. Was sich zunächst als gutes Geschäft für die meist korrupten Regierungen darstellt, entpuppt sich sehr rasch als brutale Ausbeutung der Rohstoffe und Resourcen, gegen die die Bevölkerung keinerlei Chancen hat.

In den vergangenen Jahren hat sich weltweit die Debatte über die Nutzung von Land zugespitzt. Dazu haben hauptsächlich zwei Aspekte beigetragen: Die vermehrte Nutzung von Pflanzen für die Herstellung von Agrotreibstoffen sowie eng damit verbunden der Kauf von großen Landflächen in Entwicklungsländern durch private und staatliche Unternehmen aus Industrie-und Schwellenländern. Die Situation ist komplex, wenn es um grundlegende Dinge wie das Recht auf Nahrung und um nachhaltiges Wirtschaften geht.

 

Der Vortrag will anhand des Beispiels von Tansania die Hintergründe, Ursachen und die daraus resultierenden Konsequenzen beleuchten. Der Referent, Roberto Turyamureeba, Dipl. Theologe, Diplom-Religionslehrer, in Uganda geboren, Priester und Comboni-Missionar; ist seit März 2013 für die Bildungsarbeit im Referat Weltkirche des Erzbischöflichen Ordinariats in Bamberg tätig. Es heisst, Roberto Turyamureeba lockert seine Vorträge gerne mit musikalischen Einlagen auf. Man ist gespannt! Der Vortrag findet am Donnerstag, 1. Februar 2018, im Deutschordenschloss von Postbauer-Heng um

19:00 Uhr statt. Abendkasse: 4,00 €